Voilà, das Brezelina-Team

Wer bei Brezelina einkauft, ist ziemlich sicher hungrig und dazu noch beschäftigt mit der Vielfalt der Produkte in der Theke. Vielleicht ist es auch das Gewusel an den Hochfrequenzstandorten der Filialen am Stachus und am Marienplatz, jedenfalls vermute ich, dass die Mitarbeiter von Brezelina weit weniger beachtet werden als sie es verdienen. Denn diese leisten Erstaunliches. Im Akkord backen, schmieren und belegen sie Brezen, Zöpfe und Croissants, damit der immense Bedarf gedeckt werden kann. Wer zum Brezelina-Team gehört, der darf kein Tagträumer sein. Sein ganze Schicht ist Stoßzeit.

 

Hut ab vor dieser Leistung.

Hungrige Menschen sind per se ungeduldig. Schlange stehen mit grummelndem Magen und viel zu kurzer Pause mag niemand und muss es bei Brezelina auch nur selten oder kurz. Die Mitarbeiter schaffen es, immer für reichlich Nachschub zu sorgen. The oven is the limit. Eine organisatorische Meisterleistung, auf diesem engen Raum effizient zu arbeiten, dafür zu sorgen, dass nichts ausgeht und am Abend nicht Säcke von guten Lebensmitteln entsorgen zu müssen. Dies erfordert Nervenstärke, vorausschauende Planung und vor allem Teamwork. Deshalb arbeiten die TeamleaderInnen im Office und die FilialleiterInnen vor Ort Hand in Hand, um die gut geölte Maschine „Brezelina“ Tag für Tag am Laufen zu halten. Gute Führung ist essenziell und der Erfolg gibt ihnen Recht.

 

Wer sind diese Teamleader eigentlich?

Während die FilialleiterInnen und ihre StellvertreterInnen selbst in der Produktion tätig sind, agieren die Teamleader unauffällig bis unsichtbar im Hintergrund. Sie setzen Vision des Unternehmens um, stellen ein tatkräftiges Brezelina-Team zusammen und kreieren Leckereien. Manchmal müssen sie auch in Hintern treten oder sich selbst kritisch hinterfragen. Manchmal treffen sie Entscheidungen, die weh tun, oder welche, die das Unternehmen über das Kerngeschäft hinaus noch vielfältiger machen.

 

Im Zuge des Redesigns der Website wurden auch inhaltliche Veränderungen beschlossen: weg von der reinen Informationsvermittlung hin zu mehr Menschlichkeit. Die Gesichter zu zeigen, welche Führungspositionen einnehmen, aber auch die Menschen hinter der Theke. Ein weiterer Beitrag zur Identifikation mit dem Unternehmen und ein bewusstes Statement als Arbeitgeber.

 

Huch, ein Portrait-Shooting!

Wenige Menschen fühlen sich auf Anhieb wohl vor der Kamera. Es erfordert stets Einfühlsamkeit und Zeit, um „das Model“ auf Betriebstemperatur zu bringen. In kurzen, etwa halbstündigen Gesprächen durfte ich die Mitarbeiter kennenlernen und sie mich. Etwas erfahren über ihren Werdegang und ihr Leben, auch Privates. Diese Annäherung ist für mich wesentlich, um authetische Fotos machen zu können und in Kontakt zu sein, um den Menschen zu sehen. Ich habe Quatsch gemacht und wir haben gelacht, ich habe sie sich schütteln oder tanzen lassen wenn mal wieder die Lockerheit weg war. Sie haben erzählt und teils wild gestikuliert und ja, manchmal auch etwas geflirtet. In diesen kurzen Sessions durfte ich so viel authentische Schönheit und Kraft sehen, wie man sie kaum hinter einer Brezentheke vermutet. These ladies are awesome.

 

Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, einen glaubwürdigen Fotostil für die Portraits beizubehalten. Kein Make-up-Artist vor Ort und keine künstliche Photoshop-Retusche. Dass es ein unscharfes Foto ins Finale geschafft hat ist kein Versehen, sondern irgendwie logische Konsequenz. Darf ich vorstellen: das Team von Brezelina.

 

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Projekt

Portrait Shooting

Branche

Systemgastronomie / Food

Leistung

Fotografie

Date
Category
Fotografie