08 Apr Das Wein-Etiketten-Design für die beiden roten Cuvées „Wild“ und „Schwarzwild“. Die Besonders-Edition.

Besondere Weine, von innen wie auch von außen.

Das Wein-Etiketten-Design für die beiden roten Cuvées „Wild“ und „Schwarzwild“. Die Besonders-Edition.

Um auch den Look der Sonderedition von Ruppert-Deginther in Einklang mit der neuen Linie zu bringen, gab das Weingut ein Redesign in Auftrag. Dieses sollte sich zwar deutlich vom Design der übrigen Weine abheben, aber trotzdem eindeutig Ruppert-Deginther sein.

Ein illustrativer Ansatz, deutlich reduzierter und vielleicht sogar mit Verzicht auf das komplette Logo: ein recht offen gehaltenes Briefing. Das Etikett durfte auf den Burgunderflaschen etwas an Höhe zulegen, was ein luftigeres Design ermöglichte.

Schon ein Jahr zuvor hatte ich Vorschläge für ein Redesign gemacht, welche aber allesamt „zu dicht“ waren. Zu viele Gestaltungselemente, zu kleinteilig, nicht die Art von zeitlosem Design, das ich mir zum Ziel setze. Mit der Version von 2022 kommt nun ein Hauch von Understatement ins Weinportfolio von Ruppert-Deginther. Damit Inhalt und Äußeres besser harmonieren.

Was sollte ein gutes Wein-Etiketten-Design leisten?

Mit welchem Anspruch platziert man diese Produkte im Handel und wie ziehen sie im Weinregal die Aufmerksamkeit des potenziellen Käufers auf sich?

Ich bin ein sehr visueller Mensch und jedes Mal wenn ich im Weinhandel vor den Regalen stehe, fallen bei mir Weine allein deswegen durchs Raster, weil sie mich optisch nicht ansprechen. Es ist kein Geheimnis, dass es vielen Weinkäufer*innen so geht. Ganz hervorragende Weine verpassen so die engere Auswahl, weil der erste Eindruck nicht stimmt. Hier ist der Weinhändler eine Art Kurator, ihn gilt es optisch wie inhaltlich zu überzeugen.

Die beiden roten Cuvées, im aktuellen Falstaff mit 90 und 91 Punkten ausgezeichnet, machen im Weinregal eine sehr gute Figur und sie unterstreichen den hohen Qualitätsanspruch von Ruppert-Deginther.

Kleinauflage im Digitaldruck.

Etikettendruck für Weine gleicht einer Materialschlacht. Aufgrund der Anforderungen bezüglich Robustheit, Weiterverarbeitung und der komplexen Veredelungstechniken lohnt sich ein Offsetdruckprojekt erst ab einer bestimmten Auflagenhöhe. Darauf spezialisierte Druckereien rollen bei einer Auflage unter 300.000 mit den Augen und raten ab. Zurecht, denn die Grundkosten sind immens. Was also tun bei einer Sonderedition mit 25.000 bis 30.000 Flaschen?

Wir haben es geschafft, ein ansprechendes Etiketten-Design zu entwickeln, welches auch ohne Veredelungen wirkt und optisch überzeugt. Die puristische Gestaltung lässt sich im Digitaldruck zu überschaubaren Kosten realisieren, Aufgabe erfüllt. Ein wunderbares Geschenk, dieses Duo!

Wo bekomme ich die Wild-Sonderedition und was kostet sie?

Die ausgezeichneten Weine von Ruppert-Deginther kann man übrigens direkt beim Weingut bestellen. Hier geht’s zur Website

Hier geht`s zu den Design-Projekten/Case Studies